stänkern

stänkern

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stän|kern ['ʃtɛŋkɐn] <itr.; hat (ugs.):
mit jmdm., einer Sache nicht einverstanden sein und daher – mehr auf versteckte, nicht offene Art – gegen ihn, gegen etwas opponieren:
er stänkert schon wieder gegen seine Kollegin.

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stạ̈n|kern 〈V. intr.; hat; umg.〉 Unfrieden stiften, Streit schüren ● ständig gegen jmdn. \stänkern; in jmds. Sachen \stänkern neugierig in jmds. Sachen herumsuchen, schnüffeln [<mhd. stenken „stinken machen“; → stinken]

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stạ̈n|kern <sw. V.; hat [eigtl. = Gestank machen, Weiterbildung von mhd. stenken, ahd. stenchen = stinken machen] (ugs. abwertend):
1. mit jmdm., etw. nicht einverstanden sein u. daher – mehr auf versteckte, nicht offene Art – gegen ihn, dagegen opponieren:
mit jmdm. s.;
sie stänkert im Betrieb [gegen den Chef].
2. die Luft mit Gestank verpesten:
mit billigen Zigarren s.

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stạ̈n|kern <sw. V.; hat [eigtl. = Gestank machen, Weiterbildung von mhd. stenken, ahd. stenchen = stinken machen] (ugs. abwertend): 1. mit jmdm., etw. nicht einverstanden sein u. daher - mehr auf versteckte, nicht offene Art - gegen ihn, dagegen opponieren: mit jmdm. s.; er stänkert ständig, schon wieder; sie stänkert im Betrieb [gegen den Chef]; Und kurz vor der Fortsetzung der Konsensgespräche mit der SPD am Samstag stänkert Edmund Stoiber aus Bayern gegen die soziale Schieflage der Bonner Steuerpläne, als wäre er die fünfte Kolonne der Sozis (Woche 7. 3. 97, 5); Ich sollte nicht immer bloß s., sondern mich mal in eine friedvolle Stimmung versetzen und was Positives von mir geben (Saarbr. Zeitung 3. 12. 79, 3). 2. die Luft mit Gestank verpesten: mit billigen Zigarren s.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Stänkern — Stänkern, verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben. 1. Als das Iterativum oder Intensivum des Activi stinken, so fern es ehedem auch riechen, den Geruch zu empfinden suchen, bedeutete, ist stänkern eigentlich, den Geruch mit mehrmaliger und… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • stänkern — V. (Oberstufe) ugs.: Unfrieden stiften Beispiele: Er stänkerte gegen seinen Chef und arbeitete heimlich mit der Konkurrenz zusammen. Ich will nicht stänkern, sondern nur die Antwort auf meine Frage erhalten …   Extremes Deutsch

  • stänkern — Vsw std. stil. (17. Jh.) Stammwort. Eigentlich Gestank machen , vgl. heutiges Stunk. Täterbezeichnung: Stänker(er). stinken. ✎ Röhrich 3 (1992), 1527f. deutsch s. stinken …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • stänkern — ↑ stinken …   Das Herkunftswörterbuch

  • stänkern — aufhetzen, aufwiegeln, Stimmung machen; (österr.): hussen; (ugs.): am Zeug flicken, herumnörgeln, herziehen über, kein gutes Haar lassen; (salopp): pesten; (derb): sich das Maul zerreißen; (abwertend): agitieren, hetzen, lästern; (ugs. abwertend) …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • stänkern — stạ̈n·kern; stänkerte, hat gestänkert; [Vi] (gegen jemanden) stänkern gespr pej; versuchen, mit jemandem einen Streit anzufangen (meist indem man ihn ständig kritisiert) || hierzu Stạ̈n·ke·rer der; s …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Stänkern — Gestank erregen, daraus: Unfrieden stiften, grundlos kleinlichen Streit anfachen, zanken, sticheln; hat sich aus dem mittelhochdeutschen Zeitwort ›stenken‹ herausentwickelt, das als Faktitivum neben ›stinken‹ steht. Die ursprüngliche Bedeutung… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • stänkern — stänkernintr Unfriedenstiften;zanken.Faktitivumzu»stinken=Gestankverbreiten«.ÜblerGeruch»sticht«inderNase.1600ff …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • stänkern — stạ̈n|kern (umgangssprachlich für Gestank verbreiten; für Ärger, Unruhe sorgen); ich stänkere …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Stänkern — * In allem herumstänkern. – Eiselein, 577. Lat.: Coeni agitator. (Eiselein, 577.) …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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